Nachrichten
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EU will Trump Zukäufe von 50 Milliarden Euro anbieten
Brüssel: In den Handelsstreit zwischen der Europäischen Union und der US-Regierung kommt Bewegung. EU-Handelskommissar Sefcovic sagte der "Financial Times", zwischen der EU und den USA bestehe ein Handelsdefizit von 50 Milliarden Euro. Dieses Problem könne relativ schnell gelöst werden, indem die EU zum Beispiel amerikanisches Flüssiggas oder Agrarprodukte wie Sojabohnen für diese Summe kaufe. Bei den Gesprächen über ein Abkommen gebe es "gewisse Fortschritte", hieß es. US-Präsident Trump wirft Europa allerdings vor, ein Handelsdefizit von mehreren hundert Milliarden Dollar gegenüber den USA zu haben. Er berechnet dabei Waren ein, aber keine Dienstleistungen. Sefcovic betonte, Ziel sei es, dass die US-Regierung nach den Verhandlungen ihre Zölle von zehn Prozent auf europäische Waren zurücknimmt. Alles andere wäre unfair, sagte der Handelskommisar. ( BAYERN 2-Nachrichten 02.05.2025 07:00)
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US-Sicherheitsberater Waltz soll UN-Botschafter werden
Washington: US-Präsident Trump hat seinen Nationalen Sicherheitsberater Waltz abberufen. Er soll zu den Vereinten Nationen nach New York wechseln und dort amerikanischer Botschafter werden. Trump nannte keinen Grund für die Versetzung. Waltz war nach der sogenannten Chat-Affäre unter Druck geraten. Er hatte versehentlich einen Journalisten in einen Regierungs-Chat mitaufgenommen, so dass sicherheitsrelevante Informationen über Angriffe im Jemen in der Presse landeten. Waltz bezeichnete seine Versetzung zum UN-Botschafter auf der Plattform X als große Ehre. Seine bisherige Aufgabe als Sicherheitsberater soll übergangsweise Außenminister Rubio übernehmen. ( BAYERN 2-Nachrichten 02.05.2025 07:00)
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Selenskyj nennt Rohstoffabkommen mit USA "historisch"
Kiew: Der ukrainische Präsident Selenskyj das Rohstoffabkommen zwischen den USA und seinem Land als historisch bezeichnet. Zudem sei es "wirklich gerecht", sagte Selenskyj. Das Abkommen werde in Kürze vom ukrainischen Parlament ratifiziert. Aus dem Weißen Haus hieß es, die Vereinigten Staaten sicherten mit dieser Partnerschaft eine freie, friedliche und souveräne Zukunft der Ukraine. Das Rohstoffabkommen räumt den USA Zugang zu wertvollen Bodenschätzen in der Ukraine ein. Gewinne aus der Förderung sollen zehn Jahre lang für den Wiederaufbau der Ukraine verwendet und später geteilt werden. Unterdessen forderte US-Außenminister Rubio im Ukraine-Krieg einen "echten Durchbruch". Russland und die Ukraine seien sich zwar näher gekommen, aber immer noch weit voneinander entfernt. US-Präsident Trump werde bald entscheiden, wie viel Zeit er der Angelegenheit noch widmen will, sagte Rubio. ( BAYERN 2-Nachrichten 02.05.2025 06:00)
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Dobrindt plant schnelle Entscheidungen bei Migration
Berlin: Der designierte Bundesinnenminister Dobrindt plant schnelle Maßnahmen gegen illegale Migration. Es werde sofort Entscheidungen geben, sagte er der "Süddeutschen Zeitung". Zudem führe er bereits Gespräche mit europäischen Partnern. Denn die bereits beschlossene Reform des gemeinsamen Europäischen Asylsystems sei zu langsam, erklärte Dobrindt weiter. Von den Grünen kommt Kritik. Fraktionschefin Haßelmann hält die Pläne der künftigen Regierung gegen die illegale Migration für europarechtswidrig und eine "fast unlösbare Aufgabe". Sie sei gespannt, wie lange es dauere, bis Gerichte einschreiten, erklärte Haßelmann. ( BAYERN 2-Nachrichten 02.05.2025 06:00)
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Israelische Luftwaffe bombardiert Ziele in Damaskus
Damaskus: Israel hat nach eigenen Angaben Ziele nahe dem syrischen Präsidentenpalast in Damaskus mit Kampfflugzeugen angegriffen. Zuvor hatte Verteidigungsminister Katz erklärt, Israel werde mit Härte reagieren, wenn die neue syrische Regierung die drusische Minderheit im Land nicht schützt. Israel sieht sie als Verbündete. Zu Beginn der Woche hatten in einem Vorort von Damaskus Kämpfe zwischen regierungsnahen Milizen und drusischen Bewaffneten begonnen. Nach Angaben der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte wurden binnen zwei Tagen mehr als hundert Menschen getötet. In Syrien leben etwa 700.000 Menschen, die der aus dem Islam hervorgegangenen religiösen Minderheit angehören. ( BAYERN 2-Nachrichten 02.05.2025 06:00)
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Reporter ohne Grenzen sehen Pressefreiheit bedroht
Berlin: Weltweit wird die Pressefreiheit immer mehr missachtet. Nach Einschätzung der Organisation Reporter ohne Grenzen ist die Situation für Medienschaffende historisch schlecht. In einer Rangliste bewertet die Journalistenvereinigung die Lage in 90 von 180 Ländern als "schwierig" oder "sehr ernst". Nur in sieben Ländern sei sie "gut". Diese liegen alle in Europa. Deutschland rutschte um eine Position zurück auf Rang elf - hier ist die Situation „zufriedenstellend“. Als Gründe für die weltweite Bedrohung der Pressefreiheit nennen Reporter ohne Grenzen die fragile Sicherheitslage in mehreren Ländern, zunehmende antidemokratische Staatsführungen und wirtschaftlicher Druck. ( BAYERN 2-Nachrichten 02.05.2025 06:00)
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FC Bayern-Fußballerinnen schaffen erstmals Double
zum Sport: Die Fußballerinnen des FC Bayern jubeln erneut: Vier Tage nach dem Gewinn der deutschen Meisterschaft haben sich die Münchnerinnen auch den DFB-Pokal gesichert. Im Finale gegen Werder Bremen siegte das Team mit 4 zu 2. Und in der Europa League steuern Manchester United und Tottenham Hotspur auf ein rein englisches Endspiel zu. Manchester gewann das Halbfinal-Hinspiel beim spanischen Club Athletic Bilbao mit 3:0. Die Londoner bezwangen FK Bodö/Glimt aus Norwegen mit 3:1. ( BAYERN 2-Nachrichten 02.05.2025 06:00)
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Das Wetter in Bayern: Meist sonnig bei 24 bis 30 Grad
Das Wetter in Bayern: Auch heute sonnig, im nördlichen Franken sind später vereinzelte Schauer- und Gewitter möglich. Höchstwerte zwischen 24 und 30 Grad. Kommende Nacht klar bei um 13 Grad. Morgen erst noch mal sonnig und warm, später bewölkt mit Schauern und Gewittern. Am Sonntag und Montag zeitweise Regen, im Norden weitgehend trocken. Es wird wieder kühler. Montag maximal noch 9 bis 20 Grad. ( BAYERN 2-Nachrichten 02.05.2025 06:00)