Nachrichten
-
US-Luftangriff in Nigeria: Trump nimmt Terrormiliz ins Visier
Bangalore: Die USA haben am Donnerstag nach Angaben von US-Präsident Trump Luftangriffe auf Stellungen der Terrormiliz Islamischer Staat im Nordwesten Nigerias geflogen. Die Gruppe von IS-Kämpfern habe "vor allem unschuldige Christen ins Visier genommen", schrieb Trump auf der Plattform Truth Social. Der Militärschlag sei auf Bitten der nigerianischen Behörden erfolgt, sagte ein US-Regierungsvertreter. Demnach wurden bei dem Einsatz im Bundesstaat Sokoto mehrere IS-Kämpfer getötet. +++ Trump hatte zuletzt immer wieder mit Militärschlägen in dem afrikanischen Land gedroht. In Nigeria gibt es zahlreiche Konflikte mit unterschiedlichen Hintergründen. Auch Muslime sind immer wieder Opfer von tödlicher Gewalt. ( ARD Nacht-Nachrichten 26.12.2025 01:00)
-
Russland wirft Europa Sabotage von Friedensbemühungen vor
Kiew: Bei den Verhandlungen für ein Ende des Ukraine-Kriegs sieht Präsident Selenskyj Fortschritte. Nach einem einstündigen Telefonat mit den US-Unterhändlern Witkoff und Kushner teilte er mit, es gebe neue Ideen, wie man einem echten Frieden näherkommen könne. Auch das russische Außenministerium spricht von Fortschritten. Gleichzeitig forderte eine Sprecherin die Amerikaner auf, sich aktiv gegen die Europäer zu wehren, die versuchten, bisher erzielte Fortschritte - so wörtlich - "zu torpedieren und zunichtezumachen". ( BAYERN 2-Nachrichten 25.12.2025 21:00)
-
Richterbund: Bundesländer lassen sich bei Geldwäsche Milliarden entgehen
Berlin: Der Deutsche Richterbund fordert die Bundesländer auf, im Kampf gegen Organisierte Kriminalität mehr Geld zu investieren. Bundesgeschäftsführer Rebehn sagte den Zeitungen der Funke Mediengruppe, die Landesregierungen ließen beispielsweise beim Thema Geldwäsche viele Milliarden Euro für den Staat liegen, weil sie zu einseitig auf die Personalkosten der Strafverfolgung fixiert seien. Bundesweit fehlten inzwischen 2.000 Staatsanwälte und eine Million offene Verfahren stapelten sich bei Ermittlern. Rebehn bezifferte das Volumen der Geldwäsche in Deutschland auf rund 100 Milliarden Euro pro Jahr. Drogenbanden, Menschenhändler, Wirtschafts- und Finanzkriminelle hätten es in Deutschland zu leicht, weil sie es vielfach mit chronisch unterbesetzten und technisch schlecht ausgestatteten Strafverfolgungsbehörden zu tun hätten. ( ARD Nacht-Nachrichten 26.12.2025 02:00)
-
Papst erinnert in Weihnachtsbotschaft an Opfer von Kriegen
Rom: Papst Leo XIV. hat in seiner ersten Weihnachtspredigt das Leid zahlreicher Kriege weltweit in den Mittelpunkt gestellt. Er erinnerte an die Konflikte im Sudan, in der Demokratischen Republik Kongo und in der Ukraine. Außerdem zog der Papst einen Vergleich zur Geburt Jesu im Stall von Bethlehem: Das lasse einen an die Menschen im Gaza-Streifen denken, die in Zelten leben müssten und Regen, Wind und Kälte ausgesetzt seien. Auf dem Petersplatz in Rom hatten sich mehr als 25.000 Menschen versammelt, um die Weihnachtsbotschaft des Oberhaupts der Katholischen Kirche zu hören. Anschließend spendete der Papst den traditionellen Segen "Urbi et Orbi", "der Stadt und dem Erdkreis". - Am Abend wurde zum Ende des "Heiligen Jahres" an der ersten der vier Papstbasiliken die Heilige Pforte geschlossen. Sie wird erst in 25 Jahren wieder geöffnet. ( BAYERN 2-Nachrichten 25.12.2025 20:00)
-
Kanzleramtschef: Nicht stoisch an Koalitionsvertrag festhalten
Berlin: Kanzleramtschef Frei von der CDU zeigt sich offen dafür, dass Union und SPD ihre Politik angesichts einer Wirtschaftskrise grundlegend ändern. Eine Koalition müsse die Kraft haben, sich neuen Herausforderungen zu stellen. Das sagte Frei dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland". Angesichts der schwierigen Wirtschaftslage sollten Union und SPD nicht stoisch am Koalitionsvertrag festhalten, so der Kanzleramtschef. Hintergrund sind Äußerungen aus der Industrie, die von einer schweren Krise der Bundesrepublik spricht. ( ARD Nacht-Nachrichten 26.12.2025 02:00)
-
Bauernpräsident ruft wegen Weinbau-Krise zum Konsum deutscher Weine auf
Düsseldorf: Der Präsident des deutschen Bauernverbands, Ruckwied, hat angesichts der nach seinen Worten "größten Krise im deutschen Weinbau seit Jahrzehnten" die Verbraucher zum Kauf heimischer Weine aufgerufen. Wegen der schlechten Marktlage geht Ruckwied davon aus, dass die Anbauflächen in erheblichem Umfang sinken werden. Das sagte der Bauernpräsident der "Rheinischen Post". Er appellierte an die Verbraucher, mehr deutschen Wein zu trinken. Im Jahr 2024 war der Weinumsatz in Deutschland um fünf Prozent zurückgegangen. Laut Ruckwied ist die Marktlage in manchen Bereichen der Landwirtschaft desaströs. Die Kosten für Betriebsmittel und Energie stiegen, während die Preise für landwirtschaftliche Erzeugnisse fielen. Ein Politikwechsel sei daher überfällig. Vor allem forderte der Bauernpräsident Erleichterungen bei der Bürokratie. ( ARD Nacht-Nachrichten 26.12.2025 01:00)
-
Griechische Küstenwache nimmt Flüchtlinge aus dem Mittelmeer auf
Athen: Die griechische Küstenwache hat zahlreiche Flüchtlinge aus dem Mittelmeer gerettet. 39 Migranten wurden vor der Küste Kretas von einem Schlauchboot aufgenommen. Weitere 13 Menschen waren auf einer kleinen griechischen Insel gestrandet. Auf ihrer Überfahrt von der türkischen Küste sei ein Kind über Bord gegangen. An der Suche nach dem Jungen waren zwei Schiffe der Küstenwache und ein Militär-Hubschrauber beteiligt. Seit Jahresbeginn sind nach Angaben des UN-Flüchtlingshilfswerks schon fast 17.000 Asylsuchende über Kreta in die EU gekommen. ( BAYERN 2-Nachrichten 25.12.2025 20:00)
-
Mindestens zwei Menschen sterben bei Stürmen in Kalifornien
Sacramento: Im US-Bundesstaat Kalifornien sind bei heftigen Stürmen zwei Menschen ums Leben gekommen. In San Diego wurde ein Bewohner von einem umstürzenden Baum erschlagen. Ein Autofahrer starb, als er bei starken Windböen die Kontrolle über seinen Wagen verlor. Bei Los Angeles mussten Rettungskräfte Menschen aus überfluteten Autos retten. Gouverneur Newsom rief für mehrere Landkreise im Süden Kaliforniens den Notstand aus. Derzeit haben zehntausende Menschen in Kalifornien keinen Strom. ( BAYERN 2-Nachrichten 25.12.2025 19:00)
-
Ersthelfer retten bewusstlosem Mann wohl das Leben
Lindau: Auf der Bundesstraße 12 in der Nähe von Lindau haben Ersthelfer einem Autofahrer wohl das Leben gerettet. Der 49-Jährige hatte während der Fahrt einen Herzinfarkt erlitten und das Bewusstsein verloren. Das Auto fuhr in die Leitplanke und blieb dort stehen. Ersthelfer schlugen die Scheibe des Autos ein, zogen den Fahrer heraus und begannen mit der Wiederbelebung. Als der Rettungsdienst eintraf, kam der Mann wieder zu Bewusstsein. ( BAYERN 2-Nachrichten 25.12.2025 19:00)
-
Das Wetter in Bayern: weitgehend klar, teils neblig bei -2 bis -8 Grad
Das Wetter in Bayern: Die Nacht wird klar und kalt bei minus 2 bis minus 8 Grad. Hochnebel hält sich nur in Teilen Oberbayerns und Schwabens. Der zweite Weihnachtsfeiertag wird recht sonnig. Im Alpenvorland kann es allerdings länger grau bleiben. Höchstwerte minus 2 bis maximal 7 Grad Plus. Auch am Samstag bleibt es beim trockenen Winterwetter. ( BAYERN 2-Nachrichten 25.12.2025 20:00)